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Trockene Augen


Auch wenn wir gerade nicht weinen, fließen fortwährend kleine Tränen ins Auge. Sie bilden den so genannten Tränenfilm. Hierbei handelt es sich um einen ständigen Feuchtigkeitsbelag, den das Auge braucht, um seine Funktion erfüllen zu können. Mit jedem Lidschlag wird dieser Tränenfilm gleichmäßig über das Auge verteilt. Er bewahrt auf diese Weise das Auge vor dem Austrocknen, versorgt die Hornhaut mit Sauerstoff, schützt durch seinen Gehalt an keimtötenden Substanzen vor Infektionen und spült kleine Verunreinigungen fort.

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Ursachen

Das trockene Auge beruht meistens auf einer Störung der Lipidschicht des Auges und nur bei jedem Zehnten auf einem Mangel an Tränenflüssigkeit. Die Lipidschicht besteht aus einem dünnen Fettfilm auf der Hornhaut, der einen Abschluss zur Luft bildet. Das stabilisiert den Tränenfilm nach außen und verhindert, dass dieser zu rasch aufreißt und sich die Tränenflüssigkeit zu schnell verflüchtigt.

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Verlauf/Folgen

Unbehandelt kann die Störung zu einem Ernährungsmangel des Auges führen und das Sehvermögen bedrohen. Denn die Lider reiben wie Schmirgelpapier über die empfindlichen Gewebeschichten der Augenoberfläche. Über längere Zeit kann die Hornhaut dadurch ihre Transparenz verlieren und eintrüben.
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