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Er kann aber auch ausgelöst werden durch eine allergische Reaktion oder chronische Erkrankungen wie beispielsweise chronische Bronchitis sowie durch einwirkende Reize. Solche Reize werden z. B. verursacht durch den Aufenthalt in staubigen, rauchigen Räumen, trockene, zentralgeheizte Luft, Abgase und Rauchen. Des Weiteren kann Husten durch einige Medikamente, Erkrankungen des Herzens oder verschiedene Tumore hervorgerufen werden.
Verschleppen Sie Ihren Husten nicht
Jeder Husten sollte rechtzeitig behandelt werden, um das Ausbreiten der Krankheitserreger in die unteren Atemwege und damit die Entstehung einer schweren Bronchitis zu verhindern. Durch immer wiederkehrenden Husten kann die Bronchialschleimhaut dauerhaft geschädigt werden und es kann zu einer chronischen Bronchitis kommen. Beugen Sie daher rechtzeitig vor!
Wann zum Arzt
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn
der Husten von Fieber oder anderen zusätzlichen Beschwerden begleitet wird oder
in tiefere Atemwege absteigt oder
das Husten und Atmen Schmerzen bereitet oder
der Auswurf eitrig bzw. blutig ist oder
das Atmen im Liegen nicht mehr gut möglich ist oder
der Husten bei sonst körperlichem Wohlbefinden nicht nach spätestens 14 Tagen abgeklungen ist.
Die folgenden Empfehlungen helfen Ihnen, die Therapie Ihrer Erkrankung zu unterstützen und Ihre Gesundheit zu fördern. Bitte sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt über die Maßnahmen, die Sie regelmäßig durchführen möchten.
Das können Sie tun
Die Therapie richtet sich nach der Art des Hustens
Bei einem Reizhusten versucht man durch geeignete Maßnahmen, den Hustenreiz zu unterdrücken oder zu vermindern. Bei einem festsitzenden Husten steht die Verflüssigung des verdickten Sekrets im Vordergrund, um ein schnelleres Abhusten zu ermöglichen. Dieses ist auch bei einem Schleimhusten wichtig. Falsch wäre es in einem solchen Fall, den Hustenreiz zu unterdrücken. Stattdessen sollte man dafür sorgen, dass das Abhusten erleichtert wird.
Zur Behandlung jeder einzelnen Hustenart gibt es diverse Arzneimittel, viele auf pflanzlicher Basis, angefangen bei Lutschbonbons, Hustentropfen und Hustensaft bis hin zum Balsam zum Einreiben sowie Inhalaten. Auch homöopathische Mittel haben sich bewährt. Darüber hinaus können Sie selbst mithelfen, beispielsweise indem Sie den Raum des Kranken möglichst warm aber nicht überheizt halten und ihn mit einer ausreichenden Luftfeuchtigkeit versorgen (z.B. durch Aufhängen feuchter Tücher). Hilfreich sind ebenfalls: eine reichliche Flüssigkeitszufuhr und diverse Wickel.
Medikamente
Die Behandlung mit Medikamenten hängt von der Ursache des Hustens ab. So werden zum Beispiel unterschiedliche Medikamente gegen Reizhusten und gegen einen Husten mit Schleimbildung eingesetzt. Bei Reizhusten sind Arzneimittel indiziert, die den Hustenreiz hemmen. Bei einem schleimigen Husten werden Arzneimittel benötigt, die den Schleim verflüssigen und seinen Abtransport (z.B. das Abhusten) erleichtern. Wichtig ist, dass bei der Verwendung schleimlösender Mittel mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag getrunken werden. Erst dann können diese Mittel Ihre Wirkung entfalten. Außerdem sollten schleimverflüssigende Mittel nicht am späten Abend angewandt werden, damit noch ausreichend Zeit zum Abhusten verbleibt.
Wenn vermutet wird, dass der Husten als Nebenwirkung eines Medikaments auftritt, wird Ihr Arzt prüfen, ob das Präparat abgesetzt werden sollte, um es als Hustenursache zu bestätigen bzw. auszuschließen.
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